Gelungene Überraschungsfeier: Peter Riesebeck ist seit 25 Jahren Pastor der Leezdorfer
Ein Vierteljahrhundert im Brookmerland: Sein 25-jähriges Jubiläum als Pastor der Leezdorfer Emmaus-Kirchengemeinde hat Peter Riesebeck gefeiert. Vertreter des Kirchenvorstands und der kirchlichen Gruppen überraschten ihn mit einer Andacht. Die fand coronabedingt unter freiem Himmel vor der Kirche statt. Riesebeck ahnte davon nichts. Um alles vorbereiten zu können, schickten sie ihn zu einem Planungstreffen für die Kinderkirche. Als er zurückkehrte, war alles vorbereitet: Ehrenbögen schmückten Kirche und Pfarrhaus, Gäste standen Spalier, der Posaunenchor spielte auf.
In einem kurzen Rückblick erinnerte Lektor Siebelt Rabenstein an besondere Momente der vergangenen 25 Jahre. Solange wie Riesebeck sei noch kein Pastor in Leezdorf tätig gewesen, stellte Rabenstein fest. Die Amtszeiten der Vorgänger Friedrich-Wilhelm Meyer, Michael Gierow und Ralf Janssen waren wesentlich kürzer. Riesebeck sei ein fleißiger Mann, der keinen Einsatz scheue, so Rabenstein. In Riesebecks Amtszeit wurde die Kirchengemeinde Leezdorf 2005 eigenständig. Zudem führte er Kinderkirche und Kinderbibelwoche ein und verwirklichte 2006 das Buntglasfensterprojekt. Riesebeck, gebürtiger Braunschweiger, der in Stade aufwuchs, kam am 16. Oktober 1995 nach Leezdorf. Von 2000 bis 2012 betreute er parallel die Kirchengemeinde Leybucht. Seit vier Jahren ist der 59-Jährige auch Religionslehrer am Ulrichsgymnasium Norden.
Riesebeck sei ein Garant für eine lebendige Kirchengemeinde. „Sie schaffen es, Menschen mit dem Himmel zu verbinden“, sagte der Superintendent des Kirchenkreises Norden, Dr. Helmut Kirschstein. Riesebeck bereichere Kirche im Brookmerland ungemein, stellten dessen Rechtsupweger Kollege Norbert Masslich und Diakonin Monika Bauer fest, die genauso lange wie Riesebeck im Brookmerland tätig ist. „Sie sind ein geachteter Pastor in unserer Gemeinde“, lobte Leezdorfs Bürgermeister Manfred Wirringa.
Riesebeck zeigte sich von den freundlichen Worten der vielen Redner sowie den CDs, Büchern, Blumen und Gutscheinen, die er geschenkt bekam, überwältigt. Sichtlich bewegt dankte er seiner Familie und allen, die ihn in Leezdorf begleitet haben. „Es waren nicht immer einfache Zeiten“, sagte er. Ihm seien die Menschen wichtig und dass man sich um sie kümmere.
Zum Abschluss servierte der Kirchenvorstand seinen Liebingsimbiss: Ein, wie Riesebeck immer witzelt, „Drei-Gänge-Menü“, bestehend aus Bockwurst, Brot und Senf.
Mit herzl. Dank an Thomas Dirks / OSTFRIESISCHE NACHRICHTEN (Text & Fotos)
