Corona-bedingte Verspätung: Pastorin Anja Helen Bierski in Hage herzlich begrüßt
Seit 1. November arbeitet in Hage "die lang ersehnte Frau im Pfarramt", und er habe "schon viele gehört, die allein darüber total glücklich sind". Das sagte Superintendent Dr. Helmut Kirschstein im Rahmen seiner Begrüßungsansprache für Pastorin Anja Hellen Bierski im Gottesdienst der St.Ansgari-Gemeinde. Corona-bedingt hatte der Superintendent die neue Geistliche nicht wie vorgesehen einführen können: Stellvertretend nahm der Hager Kollege Frank Weßler die Einführung am 8. November vor.
Der Superintendent dankte Weßler für seinen "würdevollen und freundlich zugewandten" Einsatz. Er selbst hatte sich wegen eines Corona-Verdachts zwischenzeitlich in Quarantäne begeben müssen. Nachdem das Ergebnis negativ war, passte der Gottesdienst am 1. Advent gut zur nachgeholten Begrüßung.
In seiner Ansprache zeichnete der leitende Geistliche den beruflichen Werdegang Bierskis anhand eines Bibelworts nach, das die Pastorin immer wieder an den "Weggabelungen" ihrer Biographie begleitet habe: Josua 1,9 ("Sei getrost und unverzagt"). Kirschstein hob hervor, dass Anja Helen Bierski nicht nur als Seelsorgerin ihre Lebenserfahrung einbringe, sondern auch durch wiederholten Einsatz außerhalb ihres pastoralen Dienstes: etwa als Arbeiterin am Fließband oder als Verkäuferin. Sie habe aber auch für das Frauenwerk der Westfälischen Landeskirche gearbeitet und zuletzt exakt 12 Jahre auf einer 100%igen Pfarrstelle mit starken diakonischen Anteilen (Volmerdingsen-Wittekindshof). Mit ihrer "tollen Qualifikation" ergänze die 52-jährige nun das Dreiergespann der Pastoren "in der wunderbaren Kirchengemeinde Hage". Ein vorweihnachtlicher Blumenstrauß und ein Bibelfliesen-Band zu "Advent und Weihnachten" ("Fliesenbibel light") unterstrichen das herzliche Willkommen.
