Gefühlvoller Jugendgottesdienst bringt warmes Licht ins Dunkel
"Wir sind wie Lichterketten": der vorweihnachtliche Song von Sasha war einer der Höhepunkte im Jugendgottesdienst am 1. Advent. Jonas Cassens, zur Zeit im Bundesfreiwilligendienst der Ludgerigemeinde, trug das Lied einfühlsam am Flügel vor, und viele junge Leute schwenkten ihr Handy mit dem Taschenlampen-Licht.
Gefühlvoll waren auch die anderen von Jonas vorgetragenen Lieder, die den Kurzgottesdienst wie ein roter Faden durchzogen: vom Anbetungs-Song "Here I am to worship" bis zum aktuellen Adventslied "Zünde eine Kerze an", das die Corona-Situation aufnimmt.
Die stand ohnehin im düsteren Hintergrund und bildete die Folie in den meditativen Texten der Jugendlichen. Dass gerade jetzt "ein liebevolles Haustier", aber eben auch persönliche Begegnungen oder ehrliche Gebete zu einem Lichtblick für die Seele werden können, kam sehr authentisch über. Sicherlich tat auch die Gesamtatmosphäre der Seele gut: Schon vor Beginn dieses Stadt-Jugendgottesdienstes erklang Wohlfühl-Musik vom Band, und passend zum Abend dieses 1. Advent erstrahlte die Ludgerikirche in warmen bunten Farben - und war eben auch mit Lichterketten geschmückt.
Kreisjugenddiakon Markus Steuer, Diakonin Ulrike Schuh und ihr Jugendteam zelebrierten einen alle Sinne ansprechenden Gottesdienst. Der hätte gerne länger als 20 Minuten dauern können - aber seine Impulse werden sicherlich nachwirken: "Wir sind wie Lichterketten..."
