Tanz, Tee & Info: Die EINE Welt zu Gast in Norden

Norden, 23. Mai 2022

Bunter Marktplatz: Eine-Welt-Fest des Kirchenkreises beim 3. Ostfriesischen Gossner-Tag

Laut und fröhlich ging es am Sonnabend auf dem Norder Marktplatz zu. Bei bestem Wetter fand der dritte Ostfriesische Gossner-Tag statt. Dazu eingeladen hatten neben der Gossner Mission die Fründ´n van d‘ Gossner Mission (Ostfriesland), der evangelisch-lutherische Kirchenkreis Norden sowie der Eine-Welt-Ausschuss des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Norden. Mit dabei waren außerdem Gäste aus Uganda und aus Indien. Da er erstmals nicht nur mit der Gossner Mission, sondern auch mit der Partnerschafts-Arbeit im Kirchenkreis Norden verbunden war, wurde der Gossner-Tag gemeinsam als „Eine-Welt-Fest“ begangen.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Nordens Bürgermeister Florian Eiben. „In Zeiten wie diesen sind Austausch und Begegnungen besonders wichtig“, sagte er mit Blick auf die aktuellen Geschehnisse in der Ukraine und die Corona-Pandemie. Er freute sich, dass im Rahmen des Gossner-Tages neue Freundschaften geschlossen werden konnten und dankte den Veranstaltern für ihr Engagement.

Anschließend übergab er an die Nörder Danzkoppel, die mit verschiedenen Tänzen zahlreiche Zuschauer anlockten und diese sowie die Gäste aus Uganda und Indien zum Mittanzen brachten. Auch die Gäste und die Tanzgruppe Nur al-Niesaa aus Norden führten in traditioneller Kleidung Lieder und Tänze auf. An Info-Ständen hatten Besucher die Gelegenheit, sich über die Arbeit der Gossner Mission sowie verschiedener Kirchenkreis-Partnerschaften zu informieren. Vertreten waren hier neben der Gossner Mission die Karin-Vorberg-Stiftung aus Aurich, die Indien AG der BBS Emden, der Freundeskreis der Gossner Mission, die Ortsgruppe Osteel der Togo-Freunde Hannover, die Tansania-Freunde Marienhafe und der Sudan Arbeitskreis sowie der Freundeskreis Uganda des Kirchenkreises Norden.

Am Nachmittag begrüßte Landrat Olaf Meinen die Besucher, Veranstalter und Gäste zur „Internationalen Teetafel“, die quer über den Marktplatz aufgebaut worden war. „Nach zwei Jahren Pandemie ist es schön, so viele Menschen an einem Tisch zu sehen“, sagte er. „Es ist ein wohltuendes Bild in einer Zeit, in der so viel Unruhe auf der Welt herrscht.“ Anschließend übergab er eine Spende des Landkreises an den ersten Vorsitzenden der Gossner Mission und Superintendent des Kirchenkreises, Helmut Kirschstein. Dieser zeigte sich vollkommen zufrieden. „Es war ein toller Tag. Wir haben unglaublich großen Zuspruch bekommen, sogar noch mehr als beim ersten und zweiten Gossner Tag 2015 und 2018.“

Einen besonderen Schlusspunkt setzte der Fest-Gottesdienst am Sonntagmorgen in der Ludgerikirche: Zusammen mit der ugandischen Delegation feierten die Gäste aus Indien und Sambia, zahlreiche Besucher aus Berlin und Teilnehmer aus dem gesamten Kirchenkreis das 10-jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen zwei ugandischen Diözesen und dem Kirchenkreis Norden. Die faszinierenden musikalischen Beiträge aus Uganda und Indien ergänzten Mitglieder des Jugendkreises Hage um einen schwungvollen Lobpreis zur Gitarre von Diakon Patrick Oeser: So klingt die Eine Welt - mitreißend.

                                                                                                   Mit Dank für den Artikel im Ostfriesischen Kurier (Text)!

Der Partnerschafts-Besuch wurde mit erheblichen Mitteln gefördert

  • durch den Fonds "Frieden stiften" der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers,
  • aus der Haushaltsstelle für Partnerschafts-Begegnungen der Hannoverschen Landeskirche
  • durch den ev.-luth. Sprengel Ostfriesland-Ems
  • durch Eine-Welt-Mittel des Kirchenkreises Norden
  • durch die Gossner Mission (Berlin)
  • durch den Landkreis Aurich
  • durch den Präventionsverein Norden
  • und (beantragt) durch die Norder Bürgerstiftung.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Geldgebern, ohne die eine derart effektive, arbeits- wie kosten-intensive Partnerschafts-Begegnung nicht möglich gewesen wäre.