Konfirmation in Verantwortung des Kirchenkreises

Norden, 22. April 2018

P.i.R. Albertsmeier feiert ökumenischen Konfirmations-Gottesdienst in Bargebur

Konfirmation? Die wird in diesen Wochen landauf landab in Dörfern und Städten gefeiert – und zwar in der jeweiligen Ortsgemeinde, zu der die jungen Leute gehören. Normalerweise. Am Sonntag aber war es einmal anders: 6 Mädchen und Jungen aus der „Schule am Moortief“ wurden in der Ev.-ref. Kirche Bargebur konfirmiert, die in unmittelbarer Nähe zur Schule liegt. Und Nähe ist besonders wichtig, in jeder Weise, handelt es sich doch um eine Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung. Es kam also darauf an, dass die gute Gemeinschaft bestehen blieb, die im Konfirmandenunterricht an der Schule entstanden war.

Die Konfirmandinnen und Konfirmanden gehören vom Wohnort her zu verschiedenen Kirchengemeinden im Altkreis Norden, und zwar zu „reformierten“ wie zu „lutherischen“. Die Trägerschaft der Konfirmation hatte deshalb der Ev.-luth. Kirchenkreis Norden übernommen, vertreten durch Pastor i.R. Dieter Albertsmeier. Er hatte – wie schon vor 2 Jahren – die Vorbereitung des feierlichen Gottesdienstes übernommen. Unterstützt wurde er dabei von Bärbel Büscher-Höfkes als pädagogischer Mitarbeiterin der Schule und von Ulrike Schuh als Diakonin im Jugendcafé Norden, die den Unterricht gestalteten. Detlef Sprick, der neue Pastor der Ev.-ref. Kirchengemeinde Lütetsburg-Norden und somit „Hausherr“ der Kirche in Bargebur, erklärte sich gern zur Mitwirkung bereit.

Die Konfirmation selbst wurde als Abendmahlsgottesdienst gefeiert, begleitet von Günter Noelle an der Orgel und von der „SaM-Band“, der Schülerband der „Schule am Moortief“.

Sehr eindrücklich war das Vater-unser in Gebärdensprache, das von allen gemeinsam gesprochen wurde: Die Konfirmandinnen und Konfirmanden brachten es der versammelten Gemeinde im Gottesdienst bei.

So bleibt zu hoffen, dass nicht nur die Kofirmationsurkunden und die vom Superintendenten gestifteten Umhängekreuze an die Konfirmation erinnern werden – sondern dass dieser ganz besondere Tag im Leben der Schülerinnen und Schüler noch lange seine Segenskraft entfaltet. Für die jungen Leute selbst, und für ihre Familien auch.