"Norder Tafel": Zukunft gesichert

Norden, 07. März 2008

ARGE-Chef Holzenkämpfer überreicht Bewilligungsbescheide

Seit Ende 2006 gibt es die „Norder Tafel“ - ein Projekt das sich der gemeinsamen Initiative von ARGE und Diakonischem Werk verdankt. Und die Arbeit der „Norder Tafel“ ist so dringend nötig wie erfolgreich: Wie jetzt bei einer Pressekonferenz im Haus des „Tagesaufenthalts“ herausgestellt wurde, haben im Jahr 2007 insgesamt 429 Haushalte das Angebot der Tafel genutzt. Damit wurden ca. 1.000 Bedürftige erreicht. Gegenwärtig befindet man sich in der Erprobungsphase eines veränderten Ausgabe-Verfahrens, wonach jede bedürftige Person nur noch einmal pro Woche mit Essen versorgt wird (alphabetische Zuordnung zu den Wochentagen) – die langen Schlangen vor dem Haus hatten diese Änderung nahe gelegt.

Dieter Hülsebus, Leiter des DW Norden, unterstrich das gute Miteinander und zeigte sich dankbar für die Fortführung der Unterstützung durch ARGE und Landkreis. Hans-Jürgen Holzenkämpfer, Chef der ARGE Aurich und Norden, ließ noch einmal den Beginn des Projekts „Tagesaufenthalt“ Revue passieren, aus dem sich mittlerweile der „Treffpunkt Diakonie“ mit dem doppelten Angebot (Tagesaufenthalt und Tafel) entwickelt hat. 1995 gab es zahlreiche Widerstände zu überwinden, bevor das Gebäude überhaupt zweckdienlich hergerichtet war. Als Sozialamtsleiter habe er schon damals Einfluss auf den Einsatz von ABM-Kräften nehmen können. So sei er froh, über die ARGE die Fortführung der Tafel absichern zu können.

Superintendent Dr. Kirschstein dankte den anwesenden Vertretern der ARGE wie den kirchlichen Sozialarbeiterinnen, den Ein-Euro-Kräften und ehrenamtlichen Mitarbeitern im Haus. Nur durch den gemeinsamen Einsatz könne viel Gutes für die wachsende Zahl benachteiligter Menschen getan werden. Abschließend überreichte der Leiter der ARGE die auf ein weiteres Jahr ausgelegten Bewilligungsbescheide für vier Ein-Euro-Kräfte und eine ABM-Kraft.