"Sudan", "Uganda" und "Polen" unter einem Dach

Norden, 24. März 2011

Nach Gründung von Uganda-Freundeskreis: Eine-Welt-Ausschuss neu konstituiert

Frischer Wind für die "EINE Welt" im Kirchenkreis Norden: Nachdem bereits am 1. März ein neuer "Freundeskreis Uganda" gegründet wurde, trafen sich jetzt Vertreter dreier Initiativen, um die verschiedenen Arbeitszweige unter einem gemeinsamen Dach zu verbinden. Dazu konstituierte sich der "Eine-Welt-Ausschuss" neu. Er soll in Zukunft als "Holding" dienen und dafür nicht nur beide Schwerpunkte der Sudan-Arbeit (Projekte in Nord- und Südsudan, Schulpartnerschaft mit der Khartoum Diplomatic School) und die Uganda-Partnerschaft, sondern möglichst auch die unterschiedlichen Beziehungen nach Polen integrieren.

Zum "Freundeskreis Uganda" hatten sich Anfang des Monats 30 Männer und Frauen zusammengeschlossen. Dieser Neubeginn machte es nötig, auch den "Eine-Welt-Ausschuss" (über seine bisherige Konzentration auf den Sudan hinaus) neu zu definieren. Beim Treffen zur Neukonstituierung kamen 14 Personen zusammen, die sowohl die Sudan-Projektarbeit (7), als auch die Khartoum-Verbindung (2) und den neuen Freundeskreis Uganda (5) vertraten. Für die unterschiedlichen Partnerschaften nach Polen (Kirchengemeinden Norddeich und Norderney, Verein "Gnadenkirche Tidofeld" e.V.) sollen demnächst weitere Delegierte hinzukommen.

Sudan- und Uganda-Freunde stellten einander zunächst die aktuelle Entwicklung ihrer Partnerschaften vor. Superintendent Dr. Helmut Kirschstein berichtete anhand zahlreicher Fotos von der Januar-Reise einer 15-köpfigen Delegation nach Uganda. Pastor Rolf Meyer-Engeler zeigte die neuesten Ereignisse um die Separation des Süd-Sudan auf und erinnerte daran, dass die Norderin Fenna Kampen zur Zeit an der KDS unterrichtet - weitere Schulbegegnungen seien für September 2011 (in Norden) und Januar 2012 (in Khartoum) geplant.

Der Austausch und das wechselseitige Lernen der einzelnen Bereiche voneinander wird auch in Zukunft die Arbeit des Eine-Welt-Ausschusses bestimmen. Pastor i.R. Günter Selbach schlug darüber hinaus die gemeinsame Entwicklung tragfähiger Richtlinien für die Eine-Welt-Arbeit vor. Als Vorsitzende des neu konstituierten Ausschusses wurde Jennifer Albers (Hage) bestätigt. Pastor Rolf-Meyer-Engeler (ebenfalls Hage) wird weiterhin den Stellv. Vorsitz innehaben.