Irmtraud Benjamins und Anneke Dehne als 6. und 7. neue Lektorin eingeführt
Feierlicher Gottesdienst in der Norddeicher Arche: Mit Irmtraud Benjamins und Anneke Dehne konnte Superintendent Dr. Helmut Kirschstein innerhalb eines Vierteljahrs 7 neue Lektorinnen und Lektoren in ihr Amt einführen. Damit kamen die diesjährigen "Lektoren-Festwochen", wie Gottesdienstbesucher die seltene Häufung augenzwinkernd nannten, zu einem österlich geprägten Abschluss.
Kirschstein bedankte sich im Namen des Kirchenkreises für die hervorragende Arbeit des Norddeicher Pastors Marten Lensch, der als Lektoren-Beauftragter für einen Motivationsschub und eine verstärkte Teilnahme am Ausbildungskurs gesorgt hatte. Erfreulich war auch beim Norddeicher Gottesdienst wieder die starke Unterstützung aus den Reihen der Lektoren: Mit dem Sprengel-Lektorenbeauftragten Pastor Bernhard Behrends (Firrel) und Prädikant Alwin Pfanne (Aurich) waren weitere Kolleginnen und Kollegen in den Küstenort gekommen, um die neuen Lektorinnen zu begleiten. Die Ortsgemeinde war gut vertreten (Irmtraud Benjamins ist als neue Küsterin und ehemalige KV-Vorsitzende dort bestens verankert), und auch aus den Reihen des Hospizvereins kam starker Zuspruch (Anneke Dehne wirkte jahrelang als Koordinatorin der Hospizarbeit). Für beide Lektorinnen sind die ersten Gottesdienst-Termine bereits reserviert, wie Pastor Marten Lensch verkündete.
Er überreichte auch der aus Hessen zugezogenen Lektorin Gerlinde Dora Rave-Bredthauer eine Lektoren-Kerze. Sie bedurfte als bereits eingeführte Lektorin lediglich einer aktuellen Beauftragung. Die ist jetzt erteilt: Frau Rave-Bredthauer wird vorrangig den Dienst im Norder Johann-Christian-Reil-Haus übernehmen und hat dort bereits die Leitung eines Bibelkreises für psychisch Kranke übernommen. Rave-Bredthauer ist demnach sogar die 8. neue Lektorin im Norder Kirchenkreis.
Pastor Lensch trug liturgisch und mit seinem E-Gitarrenspiel zu Saxophon-Klängen ebenso zum Festcharakter des Gottesdienstes bei, wie der Norddeicher Ruhestands-Pastor Albertsmeier. In seiner narrativ gehaltenen Predigt unterstrich Sup. Dr. Kirschstein die notwendige argumentative Auseinandersetzung mit denjenigen, die an der Auferstehungsbotschaft zweifeln: Mit Geduld und guten Argumenten könne das Evangelium von der Auferstehung die Menschen trotz aller Skepsis erreichen - "die beste Botschaft der Welt", die Pastorinnen und Pastoren, aber auch Lektorinnen und Lektoren verkündigen dürfen.