Konvents-Pilgertag mit spirituellem Inhalt erleichtert das "Team-Building" im Kirchenkreis
Ein „Team-building“ der besonderen Art: Superintendent Dr. Helmut Kirschstein hatte die Mitglieder der Kirchenkreiskonferenz zum gemeinsamen Pilgern eingeladen. An Stelle des Corona-bedingt zum zweiten Mal ausgefallenen Vier-Tages-Konvents in Loccum, trafen sich Pastorinnen und Pastoren, Diakoninnen und Diakone zu einer 20-km-Wanderung auf dem Ostfriesischen Pilgerweg „Schola Dei“.
Es war das erste Mal, dass man sich auf diese Weise buchstäblich miteinander auf den Weg machte. Das Wetter spielte mit, und gut die Hälfte des Konvents folgte der Einladung. Sieben Stationen liegen auf dieser ersten Hälfte des 2007 eröffneten Pilgerwegs. Man startete mit einer Andacht in den „Stillen Räumen“ der Klosterstätte Ihlow, die Pastor Stepan Achtermann (Berumerfehn) anhand des offiziellen Pilgerhefts einbrachte. Auch an den weiteren Stationen übernahmen Konvents-Mitglieder spontan diesen spirituellen Part. Einen besonderen Höhepunkt gab es im Gemeindehaus an der Kirche Westerende-Kirchloog: Zur Freude der Pilgerinnen und Pilger hatten Pastor Ingo Wiegmann und Gemeindehaus-Wartin Jacomina Dreessen (Hage) einen überaus schmachhaften Brunch vorbereitet.
Auch bei den weiteren Andachten am Kanal Westerende-Holzloog, an der „Weggabelung Wiegboldsbur“, in der Kirche Wiegboldsbur, hinter Georgsheil an der ehemaligen Brücke am Abelitz-Moordorf-Kanal und in Engerhafe genossen die Teilnehmenden besonders das gemeinsame Singen. In den alten Kirchen „predigten“ die Gebäude mit, unter freiem Himmel faszinierte die Weite der ostfriesischen Landschaft.
Intensive Gespräche auf dem Weg vertieften das Miteinander – war doch allen bewusst, dass wegen der Corona-Pandemie zahlreiche neue Mitglieder des Konvents noch gar nicht richtig bekannt und in der Gemeinschaft angekommen waren. Das sollte sich jetzt geändert haben – durch das bewegte Miteinander in der „Schule Gottes“ („Schola Dei“).
