Ökumenische Pilgertour von Ihlow nach Norden

Ihlow/Norden, 26. September 2010

"SCHOLA DEI": Pilgernde aus drei Konfessionen „mit EINER Hoffnung unterwegs“

Unter weitem Himmel „mit einer Hoffnung unterwegs“: So  gingen 12 Frauen und Männer dreier Konfessionen vom 23. bis 26. September den ostfriesischen Pilgerweg Schola Dei. Erstmalig als ökumenische Pilgertage angekündigt, wurde die Tour von Frau Dr. Julie Kirchberg (Bistum Osnabrück), Pastor Michael Albe (Ev. Erwachsenenbildung, Leer) und Pastor Anton Lambertus (Geschäftsführer "Gnadenkirche Tidofeld" e.V.) als Pilgerführer vorbereitet und durchgeführt.

Nach der Begrüßung am Eingang der „Klosterimagination“ gab Pastor Oliver Vorwald in Ihlow eine Einführung im Raum der Spurensuche, wo auch die erste Andacht stattfand. Bei meist freundlichem Spätsommerwetter führte der rund 50 km lange Weg von der Klosterstätte Ihlow vorbei an zahlreichen historischen Kirchen und Dörfern in das rund 50 km entfernte Norden. Neben den verlässlich geöffneten Kirchen boten einige Kirchengemeinden nach vorheriger Anfrage und gegen ein kleines Entgelt den Pilgern auch das Gemeindehaus als Unterschlupf bei Regen an.

Begrüßt wurden die zumeist katholischen, weiblichen Teilnehmerinnen aus dem Emsland und Osnabrück unterwegs oft nicht nur mit einem freundlichen „Moin“ der Ostfriesen, sondern auch vom Hupsignal vorbeifahrender Autos. Mit Liedern aus Taizé sowie anderen ökumenischen Liedern feierten die Pilger am Ziel des Pilgerweges am Sonnabend im Hochchor der Ludgerikirche einen Gottesdienst bei Kerzenschein. Den Abschluss bildete eine ökumenische Agapefeier am Sonntag, die wiederum im Raum der Spurensuche in Ihlow stattfand.

Anton Lambertus