Theologischer Nachwuchs mit besten Aussichten

Norden, 27. Dezember 2010

Weihnachtstreffen des Superintendenten mit den Stud.theol. des Kirchenkreises

"Beste Aussichten" hat der theologische Nachwuchs - gemeint ist die berufliche Perspektive der Theologiestudenten, die einmal PastorIn, DiakonIn oder ReligionspädagogIn werden wollen. Wie schon "traditionell" seit 2004, hatte Superintendent Dr. Helmut Kirschstein zu Weihnachten wieder alle angehenden Thelogen und Theologinnen aus dem Kirchenkreis Norden eingeladen. Ziel des Treffens: Kontaktpflege, wechselseitiges Kennenlernen und gemeinsame Orientierung.

Erstmals traf man sich nicht in der Superintendentur, sondern im Sitzungsraum des Kirchenkreisamts - aus Platzgründen: Nachdem die Treffen zunächst mit sehr wenigen Personen gestartet waren, kamen diesmal neun angehende Theologen und Theologinnen zusammen (Diakoniestudent Jan Zimmer fehlte wegen seiner zeitgleichen Teilnahme an einer kirchlichen Freizeit für junge Erwachsene).

Während Helge Dierks bereits auf seine Promotion hinarbeitet und sich wie Jenny (27) und Keno Eisbein (27) als "Volltheologe" auf das Examen vorbereitet, haben Lydia Kirschstein (20, Rel.Päd.) und Angela Eilers (19, Theol.) gerade mit dem 1. Semester begonnen. Ella Albers (3. Sem. Rel.Päd.), Andrea Poppen (5. Semester Diakonie), Tobias Kirschstein (5. Sem. Theol) und Julien Fuchs (9. Sem. Theol.) haben da schon mehr Erfahrungen sammeln können. Die Studienorte liegen in ganz Deutschland, so dass der Austausch auch dem Kennenlernen möglicher Alternativen diente: Berlin, Jena und Leipzig sind ebenso vertreten wie Hannover, Erlangen und München.

Dass die jungen Leute sehr engagiert zu Werke gehen, wurde in jedem Fall deutlich - und mehrfach zeigte sich auch die Bedeutung des "Gemeindepraktikums", das dazu geführt habe, die theoretische Arbeit an der Universität mit den praktischen Möglichkeiten in Gemeinde und Schule zu vereinbaren. Gerade die "höheren Semester" haben große Lust auf den Einstieg ins Berufsleben. Die Chancen dazu sind bestens, wie die Verantwortlichen des Landeskirchenamts den angehenden Theologen bereits signalisiert haben: "In wenigen Jahren werden wir händeringend nach Theologen auf allen Berufsfeldern suchen - wir freuen uns auf Sie und Euch!" so Superintendent Dr. Kirschstein, der die aktuellen Entwicklungen in der Personal- und Finanzpolitk der Landeskirche und des Kirchenkreises Norden skizzierte.

Besonders erfreut zeigte er sich auch, dass aus dem Norderland gegenwärtig so viele Theologen hervorgehen: "Auch wenn das niemand `machen´ kann - die wachsende Zahl ist schon ein Indiz für das kirchliche Klima und die gute Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in unserem Kirchenkreis."