2.000 Euro für Uganda-Partnerschaft helfen Menschen im Kriegsgebiet
Große Freude in Nord-Uganda und in Norden: Wie Peter Nyeko, Mitglied der Delegation, die Anfang Juli den Kirchenkreis besucht hatte, jetzt in einer E-Mail mitteilt, ist das Spenden-Projekt "Kühe für Paluga" zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen. Nyeko hatte 2.000 Euro in bar mitgenommen und für die baldmögliche Umsetzung des Spender-Willens gesorgt. Jetzt meldet er "Vollzug" - und lässt damit die Norder Christen auch durch zahlreiche Fotos an der Freude ihrer ugandischen Partner teilhaben.
Seit Rückkehr der deutschen Delegation, die kurz vor Weihnachten 2009 den Norden Ugandas besucht hatte, war bei verschiedenen Anlässen immer wieder für das Projekt gesammelt worden. Dabei ging es darum, an einem konkreten Punkt den Menschen im jahrzehntelang von Bürgerkriegen heimgesuchten Norden Ugandas zu einer elementaren Verbesserung ihrer Lebensbedingungen zu verhelfen. Der Vorschlag, diese elementare Hilfe durch Milchkühe aufzubringen, kam von den ugandischen Partnern selbst. Milch verbessert die Versorgung der Menschen entscheidend, vielen Großfamilien kann so geholfen werden. Junge Kühe bieten außerdem die Möglichkeit, dass die kleine Herde bald wächst..
Tatsächlich reichten die 2.000 Euro Spendengelder für die Anschaffung von 10 Jungtieren und einem Kalb. Peter Nyeko beschreibt auf anrührende Weise, wie der Umschlag mit den Spendengeldern am 22. Juli zunächst vom Bischof der Diözese in Kitgum gesegnet wurde, bevor Steven und George (zwei junge kirchliche Mitarbeiter aus Paluga, auch sie Mitglieder der Besuchs-Delegation) auf ihren Motorrädern zum Kauf der Rinder starten konnten. In einem Lieferwagen wurde das Vieh bereits einen Tag später in das kleine Dorf Paluga im äußersten Norden gebracht, wo die Kühe am 24. Juli vom Bischof gesegnet und an die Gemeindeglieder ausgeliefert wurden.
Wenn es - wie geplant - im Januar 2011 zu einem Gegenbesuch des Norder Kirchenkreises in Uganda kommt, können sich die Norder von der Aufbauarbeit überzeugen. Paluga steht auf alle Fälle auf dem Besuchsprogramm.